11.06.2023, 15:00 Uhr

Vom Fund zum Mund

Historisches Food-Tasting mit Jacqueline Amirfallah und Stadtarchäologin Betty Arndt

Mispel, Muskat und Zwergholunder

Archäologische Funde, ergänzt durch schriftliche Quellen, geben heute eine gute Vorstellung davon, was im Mittelalter und der Frühen Neuzeit in Göttingen auf den Löffel kam.

Nicht nur die Töpfe, Pfannen und Vorratsgefäße, sondern auch über deren Inhalt hat die Stadtarchäologie Göttingen in den letzten Jahren umfangreiche Kenntnisse gesammelt. So entstand ein Bild davon, welche Nahrungsmittel in Göttingen im späten Mittelalter und der frühen Neuzeit verwendet wurden. So wissen wir heute, dass in der Töpferware und in den Bronzegrapen nicht nur regionale, sondern auch importierte Lebensmittel verarbeitet wurden. Wer es sich leisten konnte, würzte mit Pfeffer aus Afrika, schlürfte Austern von der Küste, oder aß Hering aus Lübeck.

Probieren Sie archäologisch nachgewiesene Lebensmittel und Gewürze des alten Göttingens – zubereitet nach alten Rezepten von der erfolgreichen Köchin Jacqueline Amirfallah.

Begleitet wird das Tasting von spannenden Fakten über die frühen Speisegewohnheiten der Göttinger*innen und die Geschichte des Essens allgemein. Woher kommt das Wort Gemüse? Was ist Ysop? Warum wurde Butter in der Frühen Neuzeit immer gesalzen? Diese und weitere spannenden Fragen beantwortet die Stadtarchäologin Betty Arndt während des Essens.

 

Termin: 11. Juni 2023, 15:00 Uhr

Ort: Städtisches Museum Götingen, Veranstaltungsraum

Dauer: ca. 2 Stunden

Kosten: 25 €, Eintritt in die Ausstellung nicht enthalten

Wir bitten um Anmeldung bis Freitag, den 9. Juni, unter museum@goettingen.de oder 0551/400-2843.