Die beiden Gemälde der Belagerungen der Stadt Göttingen von 1626 und 1641 zeigen nicht nur die kriegerischen Ereignisse im Dreißigjährigen Krieg, sie sind auch die ältesten erhaltenen Ansichten der Stadt Göttingen. Detailreich ausgeführt und mit versteckten Hinweisen versehen, erzählt jedes der Bilder besondere Geschichten aus unserer Stadt.
Über Maler, Auftraggeber und Aufstellungsort war fast nichts bekannt. Das hat sich jetzt geändert.
Thomas Appel hat sich auf die Suche nach Spuren und Fakten der Entstehungsgeschichte dieser einmaligen Zeugnisse unserer Stadtgeschichte gemacht. Das Ergebnis seiner sorgfältigen Recherche liegt jetzt als interessantes und reich bebildertes 103 seitiges Buch vor: „Göttinger Stadtgeschichte im Bild. Die Belagerungen im Dreißigjährigen Krieg 1626 und 1641“.
Ein Museumsbesuch muss zwar im Moment noch warten, aber dieses Büchlein ist ein informativer Begleiter beim Betrachten der beiden Bilder. Bis ein Museumsbesuch wieder möglich wird, ist es eine kurzweilige Lektüre über kunsthistorisch und stadtgeschichtlich äußerst interessante Objekte.
Das Buch kann per E-Mail (museum@goettingen.de) oder per Telefon (0551/400-2843) im Museum oder über den Wallstein-Verlag bestellt werden.