Doch bereits seit Sommer diesen Jahres, haben auch die inhaltlichen Arbeiten für die übernächste Ausstellung begonnen, die im Februar 2020 eröffnet wird. Es handelt sich dabei um ein sehr Göttingen-spezifisches Thema, das aber von bundesweiter, ja sogar internationaler Bedeutung ist.

V.l.n.r.: die beiden Filmemacher Fabian Fess und Oliver Becker sowie die Historikerin Petra Vintrová an unserem vier Meter langen Storyboard
Da unser Platz für Sonderausstellungen wegen der stagnierenden Sanierung nach wie vor sehr begrenzt ist, müssen wir die Inhalte die wir vermitteln möchten, verdichten. Dabei helfen uns verschiedene Medien auf mehreren Ebenen, so können wir den Ausstellungraum inhaltlich „vergrößern“. Eine dieser erweiternden Vermittlungsebenen wird ein Film sein, der eigens für diese Ausstellung produziert wird. Und dafür brauchen wir ein Drehbuch! Das erarbeiten wir mit einem Storyboard und das entsteht zurzeit bei intensiven Sitzungen der Filmgruppe.
Es ist eine neue und interessante Erfahrung für mich, die einige Parallelen zu der Erstellung einer Ausstellungskonzeption aufweist: Es müssen inhaltliche Aussagen getroffen werden und zugleich dazu die Bilder gesucht werden, die diese Aussage transportieren können. Inhalt und Darstellung werden zusammen gedacht, ganz ähnlich wie bei einer Ausstellung, aber in der Umsetzung hat ein Film andere Stilmittel der Erzählung und damit andere Anforderrungen zu erfüllen. Auf jeden Fall soll er informativ und unterhaltend werden, daran arbeiten wir….