Mein Name ist Izabela Mihaljevic. Ich habe in Göttingen Kunstgeschichte und Slawische Philologie studiert. Zwischenzeitlich habe ich eine Zeit lang bei einem Berliner Auktionshaus gearbeitet und bei unterschiedlichen Ausstellungs- und Forschungsprojekten in der und in Kooperation mit der Kunstsammlung und dem Kunstgeschichtlichen Seminar der Göttinger Universität mitgewirkt. Unter anderem arbeitete ich bei der Planung und dem Katalog der Ausstellung „das unschuldige Auge – Orientbilder in der frühen Fotografie (1839-1911)“ mit, die ich noch in einem separaten Blogbeitrag vorstellen werde.
An der Museumsarbeit habe ich schon lange ein großes Interesse, welches sich während meines Studiums zunehmend festigte. Kulturelles Erbe bewahren, erforschen und anderen zugänglich zu machen ist meiner Meinung nach nicht nur eine sehr wichtige Aufgabe. Es macht auch viel Spaß, da es nie langweilig wird, weil man immer wieder mit neuen Objekten und deren abwechslungsreichen Geschichten konfrontiert wird.
Das Städtische Museum war mir bereits vor meiner Einstellung als Volontärin durch ein Praktikum bekannt. Schon damals fand ich es sehr spannend mich mit der breit gefächerten und vergleichsweise alten Sammlung des Museums zu beschäftigen.
Meine Aufgaben als Volontärin sind sehr vielfältig. Das finde ich toll, da es so nie langweilig wird und ich in alle museumsrelevanten Bereichen ausgebildet werde. Das ist ein großer Vorteil an kleineren Museen. Ich arbeite zum Beispiel einerseits viel „hinter den Kulissen“. Ich setze mich hautnah mit den Objekten und deren Geschichte und Bedeutung auseinander, indem ich viele davon ganz neu inventarisiere. Dabei ist viel „Detektivarbeit“ gefragt, besonders wenn keine oder nur sehr wenige Informationen vorliegen. Außerdem lerne ich durch meine Mitarbeit im Depot des Museums viel über das Sammeln und das fachgerechte Bewahren von Museumsobjekten. Im Moment beschäftige ich mich mit dem Schmuck der Sammlung, werde mich in Zukunft aber beispielsweise auch mit Objekten aus dem Grafikmagazin des Museums auseinandersetzen. Andererseits werde ich an den kommenden Ausstellungen mitarbeiten und mich in der Museumspädagogik engagieren. Darüber hinaus bin ich auch für die Öffentlichkeitsarbeit des Museums zuständig. Ich verfasse Werbetexte, Pressemitteilungen und – natürlich Blogbeiträge!